Architektur, Bauingenieurwesen, Gestaltung und Medien – mit ihren Fakultäten und Arbeitsgebieten verfügt die Bauhaus-Universität Weimar heute über ein einzigartiges Profil.
Aufbauend auf die ingenieurwissenschaftlichen und architekturorientierten Disziplinen hat die Bauhaus-Universität Weimar ein breites Lehr- und Forschungsprofil entwickelt. Das Spektrum der Universität umfasst heute über 30 Studiengänge und reicht von der Freien Kunst über Design, Web-Design, Visuelle Kommunikation, Mediengestaltung und Kultur bis zu Architektur, Bauingenieurwesen, Baustoffkunde, Verfahrenstechnik und Umwelt sowie Management.
Der Begriff »Bauhaus« im Namen unserer Universität steht heute für Experimentierfreudigkeit, Offenheit, Kreativität, Nähe zur industriellen Praxis und Internationalität. Ausgehend von der Tradition des Bauhauses sind auch alle Fakultäten an der Gestaltung des öffentlichen Raumes beteiligt.
Wir begreifen es als eine Aufgabe, auf den jeweiligen Gebieten der Wissenschaft und der Kunst an der Konzeption, Konstruktion und Gestaltung gegenwärtiger und zukünftiger Lebensräume mitzuarbeiten – analytisch, kreativ und innovationsfreudig. In allen wissenschaftlichen Bereichen spielt, wie auch in der künstlerischen Entwicklung, die Praxisnähe eine große Rolle. Prüfaufträge, Gutachtertätigkeit und Produktentwicklung sind bei Bauingenieuren ebenso wichtig wie bei Medienentwicklern oder Designern.
An der Fakultät Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar ist zum 1. April 2025 an der Professur »Kunst- und Kulturgeschichte« eine Stelle als
wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Postdoc) (m/w/d)
zu besetzen. Es handelt sich um eine unbefristete Teilzeitstelle (75 %) mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 30 Stunden.
Die Professur Kunst- und Kulturgeschichte fragt aus historischer Perspektive nach der gesellschaftlichen Relevanz des Ästhetischen. Dabei geht es insbesondere um die Diskurse, Praktiken und Institutionen der ›ästhetischen Moderne‹ seit dem 18. Jahrhundert. Derzeitige Forschungsschwerpunkte sind Gattungstheorie, Institutionengeschichte sowie kunstsoziologische Fragestellungen. Die Lehre richtet sich an Studierende der Fakultät Architektur und Urbanistik, soll aber darüber hinaus für Studierende aller Fakultäten der Bauhaus-Universität Weimar historische Perspektiven auf ästhetische und mediale Phänomene der Gegenwart eröffnen.
Gesucht wird eine promovierte, engagierte Forscherpersönlichkeit aus der Kunst-, Kultur- oder Medienwissenschaft mit der Fähigkeit, in einer interdisziplinären Umgebung substantielle Forschungsprojekte zu entwickeln und ein breites Spektrum von Themen zu unterrichten. Erwünscht sind Kenntnisse in der Verwaltungswissenschaft, um den Forschungsschwerpunkt zur Kulturgeschichte von Institutionen auszubauen. Gefordert wird zudem die Beteiligung an den organisatorischen und administrativen Aufgaben der Professur und der Fakultät sowie die Mitwirkung in den Gremien der universitären Selbstverwaltung.
Aufgabengebiet:
Einstellungsvoraussetzungen:
Die Vergütung richtet sich nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) entsprechend den persönlichen Voraussetzungen bis zur Entgeltgruppe 13 TV-L.
Der Bauhaus-Universität Weimar sind Vielfalt und Chancengleichheit wichtige Anliegen. Wir setzen uns für ein familienfreundliches und diskriminierungsarmes Arbeitsumfeld ein und verfolgen eine gleichstel¬lungsfördernde, vielfaltsorientierte Personalpolitik. Daher freuen wir uns besonders über Bewerbungen von Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen, Erfahrungen, Biographien und Persönlichkeiten. Ein strategisches Ziel der Bauhaus-Universität Weimar ist die Erhöhung des Frauenanteils im wissenschaftlich-künstlerischen/akademischen Bereich. Die Bauhaus-Universität Weimar bittet daher Wissenschaftle¬rinnen, Gestalterinnen und Künstlerinnen ausdrücklich um ihre Bewerbung. Bei gleicher Eignung werden schwerbehinderte Menschen bevorzugt berücksichtigt.
Ihre Bewerbung, mit Lebenslauf, Lehrveranstaltungs- und Publikationsliste, Projektskizze und einer kurzen Schriftprobe (Aufsatz, Kapitel aus der Dissertation o. ä.) richten Sie bitte per Post oder elektronisch (Gesamt-PDF, max. 10 MB) und unter Angabe der Kennziffer A+U/WP-21/24 bis zum 5. Januar 2025 an:
Bauhaus-Universität Weimar
Fakultät Architektur und Urbanistik
Professur Kunst- und Kulturgeschichte
Herrn Prof. Dr. Jan von Brevern
Geschwister-Scholl-Straße 6
99421 Weimar
E-Mail: jan.brevern@uni-weimar.de
Die Bewerbungsgespräche werden voraussichtlich am 14. Januar 2025 in Weimar stattfinden. Von der Bewerbung der an der Professur beschäftigten wissenschaftlichen Mitarbeiterin ist auszugehen.
Hinweise zum Datenschutz
Bitte beachten Sie, dass bei einer unverschlüsselten Kommunikation per E-Mail die grundsätzliche Möglichkeit besteht, dass die an der Übertragung beteiligten Stellen die Inhalte der Nachricht zur Kenntnis nehmen können. Da der verschlüsselte Empfang Ihrer E-Mail seitens der Bauhaus-Universität Weimar nicht gewährleistet werden kann, weisen wir darauf hin, dass Sie die Bewerbung auch auf postalischem Weg an die oben genannte Adresse schicken können.
Bei der Übermittlung Ihrer Bewerbungsunterlagen in elektronischer Form gilt Ihre Zustimmung als erteilt, die E-Mail und deren Anhänge auf schädliche Codes, Viren und Spams zu überprüfen, die erforderlichen Daten vorübergehend zu speichern sowie den weiteren Schriftverkehr (unverschlüsselt) per E-Mail zu führen.
Die weiteren Hinweise zum Datenschutz gemäß Art. 13 EU-Datenschutzgrundverordnung (EUDSGVO) finden Sie unter: »Hinweise zum Datenschutz für Bewerberinnen und Bewerber« auf unsere Internetseite unter https://www.uni-weimar.de/de/universitaet/aktuell/stellenausschreibungen/datenschutz
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